Die 10 häufigsten Reinigungsfehler in Unternehmen – und wie Sie sie vermeiden
Saubere Arbeitsumgebungen sind nicht nur eine Frage der Optik. Sie tragen maßgeblich zur Produktivität, Mitarbeitergesundheit und Außendarstellung eines Unternehmens bei. Dennoch schleichen sich in vielen Betrieben Fehler in der täglichen Reinigung ein – sei es durch Unwissen, fehlende Zeit oder unklare Verantwortlichkeiten. Diese Reinigungsfehler kosten im schlimmsten Fall nicht nur Geld, sondern auch Image und Gesundheit.
1. Keine klaren Zuständigkeiten für Reinigungsaufgaben
Oft wird in kleineren Unternehmen die Reinigung „nebenbei“ gemacht. Mal putzt jemand aus dem Team die Küche, mal wird improvisiert. Das führt zu Lücken in der Sauberkeit und Unzufriedenheit im Team.
Lösung: Legen Sie klare Zuständigkeiten fest – entweder intern mit einem festen Reinigungsplan oder extern durch einen professionellen Reinigungsdienstleister. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel.
2. Falsche oder veraltete Reinigungsmittel
Ein Allzweckreiniger für alles? Das funktioniert meist nur unzureichend. Viele Oberflächen – wie Edelstahl, Naturstein oder Bildschirme – benötigen spezielle Reinigungsmittel. Falsche Produkte können Schäden verursachen oder die Reinigungsleistung mindern.
Lösung: Verwenden Sie auf das Material abgestimmte Reinigungsmittel und achten Sie auf deren Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit.
3. Unregelmäßige Reinigung von Kontaktflächen
Türklinken, Lichtschalter, Tastaturen und Telefone gehören zu den am häufigsten berührten Flächen – und werden trotzdem oft vergessen. Gerade in Zeiten erhöhter Hygienebedürfnisse ist das ein Problem.
Lösung: Kontaktflächen sollten täglich gereinigt und regelmäßig desinfiziert werden – idealerweise im Zuge einer professionellen
4. Zu seltene Fenster- und Glasreinigung
Fenster und Glaswände werden oft erst dann gereinigt, wenn sie sichtbar verschmutzt sind. Der Lichtdurchlass nimmt ab, der Gesamteindruck leidet – vor allem bei Kundenkontakt.
Lösung: Planen Sie feste Glasreinigungsintervalle ein, idealerweise 3–4 Mal pro Jahr, abhängig von Lage und Nutzung des Gebäudes.
5. Vernachlässigung der Bodenpflege
Ob Teppich oder Hartboden – Böden tragen viel Last und zeigen Abnutzung schnell. Wird nicht regelmäßig gesaugt, gewischt oder grundgereinigt, sinkt die Lebensdauer.
Lösung: Erstellen Sie für jeden Bodenbelag einen spezifischen Pflegeplan und setzen Sie auf professionelle Maschinen und geschultes Personal.
6. Unzureichende Reinigung von Sanitäranlagen
Gerade in Waschräumen ist Sauberkeit essenziell – für Hygiene, Geruch und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Werden Toiletten und Waschbecken nur oberflächlich gereinigt, kann das zu Beschwerden oder gar Krankheitsausfällen führen.
Lösung: Setzen Sie auf tägliche, gründliche Reinigung mit geeigneten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln – auch an schwer erreichbaren Stellen.
7. Fehlender Reinigungsplan für Küchen und Pausenräume
Küchen werden oft gemeinschaftlich genutzt – aber nicht gemeinschaftlich gereinigt. Dadurch entstehen hygienische Mängel, z. B. in Kühlschränken, Mikrowellen oder Kaffeemaschinen.
Lösung: Legen Sie klare Reinigungsintervalle fest oder übergeben Sie auch diesen Bereich an einen Dienstleister. Auch eine Küchennutzungsordnung hilft.
8. Zu wenig Lüften – vor allem in Reinigungsphasen
Oft wird bei geschlossenen Fenstern geputzt – Feuchtigkeit und Gerüche bleiben im Raum. Das führt zu schlechtem Raumklima und begünstigt Schimmelbildung.
Lösung: Während und nach der Reinigung sollte ausreichend gelüftet werden – gerade nach dem Wischen oder der Sanitärreinigung.
9. Falsche Lagerung von Reinigungsmitteln
Reinigungsmittel werden oft offen oder in unbeschrifteten Flaschen gelagert. Das kann gefährlich sein – etwa durch Verwechslung, chemische Reaktionen oder Verdunstung.
Lösung: Lagern Sie alle Reinigungsmittel sicher, beschriftet und außerhalb von Aufenthaltsräumen. Sicherheitsdatenblätter sollten griffbereit sein.
10. Keine Qualitätskontrolle oder Dokumentation
Oft fehlt die Rückmeldung, ob Reinigungsarbeiten gut oder überhaupt durchgeführt wurden. Das führt zu Unsicherheit und sinkender Reinigungsqualität.
Lösung: Führen Sie Sichtkontrollen, kurze Checklisten oder digitale Reinigungsnachweise ein – besonders bei externen Dienstleistern.
Fazit: Kleine Fehler, große Wirkung
Viele der genannten Reinigungsfehler sind auf den ersten Blick banal – doch in der Summe beeinträchtigen sie das Erscheinungsbild, die Mitarbeiterzufriedenheit und sogar die Gesundheit. Wer Reinigung in Unternehmen professionell organisiert, profitiert gleich mehrfach: effizientere Abläufe, saubere Arbeitsplätze und längerer Werterhalt der Immobilie.
Ein erfahrener Gebäudedienstleister hilft Ihnen dabei, Fehler zu erkennen, Prozesse zu optimieren und für dauerhaft saubere Verhältnisse zu sorgen.
FAQ: Reinigungsfehler im Unternehmen
1. Wie kann ich prüfen, ob bei uns Reinigungsfehler passieren?
Beginnen Sie mit einem internen Rundgang oder Audit: Gibt es regelmäßig saubere Kontaktflächen? Sind Sanitärbereiche einwandfrei? Gibt es einen Reinigungsplan? Bei Unsicherheit lohnt sich die Beratung durch einen Reinigungsprofi.
2. Wie oft sollte ein Büro professionell gereinigt werden?
Das hängt von der Nutzung ab. In der Regel empfiehlt sich eine tägliche Unterhaltsreinigung für Gemeinschaftsbereiche und Sanitäranlagen, Büroflächen mindestens mehrmals pro Woche.
3. Kann ich die Reinigung teilweise intern und teilweise extern organisieren?
Ja, viele Unternehmen nutzen ein Hybridmodell: einfache Aufgaben wie das Ausräumen der Spülmaschine übernimmt das Team, während die professionelle Reinigung Fachbereiche wie Böden, Sanitär oder Glas übernimmt.